WebTalk "Ein deutsches Forschungsdatengesetz und die EU-Datenstrategie – Hand in Hand für bessere Wissenschaft?"

Beschreibung

Mit einem Forschungsdatengesetz (FDG) den Zugang zu Forschungsdaten für öffentliche und private Forschung umfassend verbessern und vereinfachen – das setzte sich die Bundesregierung 2021 in ihrem Koalitionsvertrag zum Ziel. Denn auch wenn mit dem Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur eine zentrale Maßnahme für eine effektive Nutzbarkeit von Forschungsdaten auf dem Weg ist, hindern Unklarheiten rund um die Zugänglichkeit und rechtlichen Bestimmungen sowie uneinheitliche Standards und mangelnde Kompetenzen noch immer daran, die Potenziale von Forschungsdaten auszuschöpfen. 2024 rückt das Gesetz langsam in Sichtweite und wirft verschiedene Fragen auf: Welcher Geltungsrahmen ist sinnvoll? Wie schaffen wir sichere Infrastrukturen für Datenzugang und -nutzung? Welche Rechte und Pflichten sollen für die unterschiedlichen teilhabenden Akteur*innen gelten? Wie lässt sich ein FDG mit bestehenden EU-Rechtsakten, etwa der DSGVO, dem Data Governance Act oder der Open-Data-Richtlinie, harmonisieren und welche Wirkung könnte es auch für den europäischen Forschungsraum entfalten?

Die anstehende Europawahl nehmen wir zum Anlass, diese und weitere Fragen mit Expert*innen aus den Bereichen Forschungsdatenmanagement, IT-Sicherheit und Rechtswissenschaft zu diskutieren.

Programm:

17:00 Uhr Begrüßung

17:05 Uhr Impulse 

17:20 Uhr Panel-Diskussion mit anschließenden Q&A mit

• Patrick Brunner, FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur, NFDIxCS
• Prof. Dr. Delphine Reinhardt, Georg-August-Universität Göttingen, stv. Sprecherin GI-Fachbereich SICHERHEIT
• Prof. Dr. Sonja Schimmler, Fraunhofer Fokus, Sprecherin NFDI4DataScience

Die gesamte Veranstaltung wird aufgezeichnet und im Anschluss auf dem YouTube-Kanal der Gesellschaft für Informatik veröffentlicht.