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PressemitteilungMeldung

Ohne Programmierkenntnisse kein zukunftsfähiger Job?

Tessiner Jugendliche hinterfragten im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2018 – Arbeitswelten der Zukunft aktuelle Jobtrends.

Tessin, der 7. Juni 2018 – Der Turing-Bus, ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes mobiles Bildungsangebot, hat heute Station an der Regionalschule „Anne Frank“ gemacht. In zwei Workshops und einer Podiumsdiskussion näherten sich die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse dem Thema des vom BMBF ausgerufenen Wissenschaftsjahres 2018 – Arbeitswelten der Zukunft. Dabei lernten sie die Funktionen von Netzwerken kennen, gestalteten Webseiten für digitale Flugblätter und erörterten technik-philosophische Fragen. Um dabei nicht die Praxis aus dem Auge zu verlieren und die Wirtschaft einzubinden, war auch Marco Döbel zu Gast. Der Informatiker der Rostocker Firma GECKO mbH (Gesellschaft für Computer- und Kommunikationssysteme mbh) und Mitglied der Bundeskommission „Digitales“ der Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU vertrat in der abschließenden Podiumsdiskussion die unternehmerische Perspektive. Er beklagte vor allem fehlende Informatik-Grundlagen bei Schülerinnen und Schülern:

„Als Unternehmen leiden wir massiv unter dem Fachkräftemangel in der IT-Branche. Gern würden wir mehr ausbilden und selbst für unseren Nachwuchs sorgen. Doch durch fehlenden Informatik-Unterricht haben nur wenige Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, dieses spannende Fach kennenzulernen, sich dafür zu begeistern und Grundkenntnisse aufzubauen, die in der Ausbildung wichtig sind.“

Über den Turing-Bus
Der Turing-Bus, benannt nach Computerpionier Alan Turing, ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) und der Open Knowledge Foundation in Partnerschaft mit dem Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft. Auf Stationen im ländlichen Raum und in Gegenden jenseits der üblichen Metropolen möchte das Projekt Grundlagen der Informatik und gesellschaftliche Konsequenzen der Digitalisierung vermitteln und diskutieren. Das Bundes-ministerium für Bildung und Forschung fördert den Turing-Bus im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2018 – Arbeitswelten der Zukunft. Weitere Informationen zum Turing-Bus und seiner Route finden Sie unter www.turing-bus.de.

Über das Wissenschaftsjahr 2018 - Arbeitswelten der Zukunft
Das Wissenschaftsjahr 2018 widmet sich dem Thema Arbeitswelten der Zukunft. Durch die Digitalisierung, alternative Arbeitsmodelle und die Entwicklung künstlicher Intelligenz stehen Forschung und Zivilgesellschaft vor neuen Chancen und Herausforderungen: Wie werden die Menschen in Zukunft arbeiten? Wie machen sie sich fit dafür? Und welche Rolle spielen Wissenschaft und Forschung bei der Gestaltung eben dieser neuen Arbeitswelten? Das Wissenschaftsjahr 2018 zeigt, welchen Einfluss soziale und technische Innovationen auf die Arbeitswelten von morgen haben – und wie diese nicht nur den Arbeitsalltag verändern, sondern auch neue Maßstäbe im gesellschaftspolitischen Dialog setzen. "Erleben. Erlernen. Gestalten." – unter diesem Motto werden Bürgerinnen und Bürger im Wissenschaftsjahr 2018 dazu aufgerufen mitzumachen, Fragen zu stellen und gemeinsam Lösungsansätze zu finden. 

Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Sie tragen als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation Forschung in die Öffentlichkeit und unterstützen den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft.

Weitere Informationen zum Wissenschaftsjahr finden Sie unter www.wissenschaftsjahr.de.

Pressekontakt:      
Andrea Knaut (Gesellschaft für Informatik e.V.)
Bela Seeger (Open Knowledge Foundation)
Telefon: +49 (0) 30 992 653 30   
E-Mail: info@turing-bus.de