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Meldung

"Digitale Schulen" in Hamburg und Bremen ausgezeichnet

Insgesamt fünf Schulen der beiden Hansestädte erhalten die Auszeichnung „Digitale Schule“ der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“. GI-Präsident Federrath lobt dabei das Engagement der Lehrkräfte.

Drei Schulen in Bremen und zwei Schulen in Hamburg wurden durch die Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ im Rahmen der Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ als „Digitale Schule“ ausgezeichnet. Die fünf Schulen wurden damit für ihr herausragendes Engagement geehrt Schülerinnen und Schülern eine zeitgemäße Bildung in einer digitalen Welt zu ermöglichen. Im Rahmen der Auszeichnung zur „Digitale Schule“, die auch von der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) und der Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI) unterstützt wird, waren Schulen in ganz Deutschland dazu aufgerufen, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen. Mehr als 155 Jurorinnen und Juroren werteten anschließend jeweils zu dritt die Bewerbungsunterlagen von mehr als 200 Schulen aus und verliehen den besonders vorbildlichen Schulen die Auszeichnung „Digitale Schule“. An den Ehrungsfeiern in Bremen nahm unter anderem Bildungssenatorin Frau Dr. Bogedan, in Hamburg Bildungssenator Ties Rabe Teil. 

Auf der Ehrungsfeier in Hamburg sprach GI-Präsident Prof. Dr. Hannes Federrath seinen Dank den vielen engagierten Lehrkräften und ehrenamtlichen Jurorinnen und Juroren aus: "Durch die digitale Transformation unserer Arbeits- und Lebenswelt gewinnt das "I" in MINT zunehmend an Bedeutung. Mit der Auszeichnung "Digitale Schule" der Initiative "MINT Zukunft schaffen!" wollen wir das besondere Engagement der Lehrerinnen und Lehrer sichtbar machen, dieser Entwicklung inhaltlich, methodisch und strukturell Rechnung zu tragen. Im Rahmen des Bewertungsprozesses zeigen wir den Schulen aber auch Potentiale für die weitere Schulentwicklung im Bereich der Digitalisierung auf. Eine Aufgabe, die ohne die 155 ehrenamtlichen Jurorinnen und Juroren nicht möglich wäre und denen ich dafür herzlich danken will."

Auf der Ehrungsfeier in Bremen plädierte Sarah Felsmann, stv. Sprecherin der GI-Fachgruppe Informatorische Bildung in Niedersachsen und Bremen für einen ganzheitlichen Ansatz in Bezug auf Bildung in der digitalen Welt und die dafür notwendige Stärkung der Informatik: „Bildung in der digitalen Welt muss sowohl eine anwendungsbezogene, technologische als auch sozio-kulturelle Perspektive einnehmen. Alle drei sind wesentlich für ein grundlegendes Verständnis der zunehmenden Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung unser Welt. Ohne dieses grundlegende Verständnis ist eine mündige Teilhabe am politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben zukünftig kaum zu gewährleisten. Mittelfristig müssen wir daher die Leitwissenschaft der Digitalisierung, die Informatik, in den Schulen nachhaltig stärken.“

Thomas Michel, Geschäftsführer der Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI) und zweiter Vorsitzender der Initiative "MINT Zukunft schaffen!" freute sich über die sowohl in Bremen als auch in Hamburg gestiegene Zahl der ausgezeichneten Schulen: „Vier Schulen werden heute in Bremen und 12 in Hamburg als „MINT-freundliche Schule“ geehrt; damit wird die Gesamtzahl von rund 15 MINT-freundlichen Schulen in Bremen und 30 in Hamburg erreicht. Ein deutlicher Beleg, dass MINT in den beiden Hansestädten einen hohen Stellenwert hat. Zusätzlich ist in beiden Bundesländern das Thema „Digitalisierung“ weit vorn. Wurde doch die Zahl der „Digitalen Schulen“ in Bremen von einer auf drei und in Hamburg auf insgesamt fünf gesteigert.“ 

 

 

 

 

 

V.r.n.l.: Bremer Bildungssenatorin Dr. Claudia Bogedan, Geschäftsführer der Initiative "MINT Zukunft schaffen!" Harald Fisch, Sara Felsmann, stv. Sprecherin der Infomratiklehrerinnen und -leher in Niedersachsen und Bremen sowie Vertreter des ausgezeichneten Kippenberg-Gymnasiums Bremen