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Pressemitteilung

„Deutschlands digitale Köpfe“ ausgewählt

Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) zeichnet im „Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft“ digitale Denker und Macher aus.

Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) hat gemeinsam mit führenden digitalen Experten und den wichtigsten Verbänden und Organisationen der IT-Branche "Deutschlands digitale Köpfe" gesucht und gefunden. Zu den Preisträgern gehören 39 Frauen und Männer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, die mit ihren Ideen und Projekten die digitale Entwicklung in Deutschland maßgeblich vorantreiben. Unter ihnen: Lars Hinrichs (XING-Gründer), Philipp Riederle (Social Media-Experte), Constanze Kurz (Informatikerin und Sprecherin des Chaos Computer Clubs), Anja Feldmann (Professorin für Informatik an der Technischen Universität Berlin und Leibniz-Preisträgerin).

"Ich bin überzeugt, dass wir, gemeinsam mit den renommierten Vertretern unserer Jury, eine Auswahl engagierter Persönlichkeiten treffen konnten, die eine erhebliche Bandbreite und eine spannende Vielfalt der Innovationskraft der digitalen Gesellschaft in Deutschland aufzeigen“, sagt der Präsident der GI und Sprecher der Jury, Prof. Dr.-Ing. Peter Liggesmeyer. "Mit den digitalen Köpfen zeigen wir Vorbilder. Damit wollen wir vor allem junge Menschen motivieren, einen Beruf im MINT-Umfeld zu ergreifen und mit eigenen Ideen den digitalen Wandel zu gestalten.“

"Deutschlands Digitale Köpfe" ist eine Initiative im Rahmen des "Wissenschaftsjahres 2014 – Die digitale Gesellschaft" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). „Die Digitalisierung stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen – ob es nun um die Sicherheit unserer Daten geht, die Frage, wie wir Wissen im Netz miteinander teilen oder wie wir in der Industrie 4.0 die Produktion von morgen gestalten. Die Initiative "Deutschlands digitale Köpfe" zeichnet diejenigen Menschen aus, die jeden Tag mit ihren Ideen und ihrer Arbeit die digitale Zukunft unseres Landes prägen. Sie beweisen, dass digitale Exzellenz in Deutschland Zukunft hat. Das wollen wir im Wissenschaftsjahr zeigen und deshalb unterstützen wir die Initiative der Gesellschaft für Informatik“, sagt Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF.

„Deutschlands digitale Köpfe“ sind in allen gesellschaftlichen Bereichen aktiv. Zu ihnen zählen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft, Medien, Lehre, Politik und Kunst. Sie bauen Roboter, entwickeln Assistenzsysteme für ältere Menschen, gründen Start-ups oder setzen sich für einen sicheren und selbstbestimmten Umgang mit Daten im Netz ein.  Die Preisträger kommen aus ganz Deutschland und haben herausragende sowie aus gesellschaftlicher Sicht besonders wertvolle Leistungen hervorgebracht.

„In Deutschland gibt es viele Menschen, die das Zeug dazu haben, mit ihren Ideen unsere digitale Zukunft zu verbessern. Ich wünsche mir, dass unser Beispiel viele dazu inspiriert, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und aktiv zu werden“, sagt Christoph Krachten, einer der ausgezeichneten „digitalen Köpfe“. Der Präsident und Co-Founder von Mediakraft Networks leitet das größte Online-TV-Netzwerk im deutschsprachigen Raum.

„Deutschlands digitale Köpfe“ wurden in einem zweistufigen Juryverfahren aus einer Gruppe von rund 240 Nominierten ausgewählt. Zu der Jury gehörten unter anderem Prof. Dr. Gesche Joost (Professorin Universität der Künste Berlin, Digitaler Champion der Bundesregierung im Rahmen der gleichnamigen Initiative der Europäischen Kommission und Co-Vorsitzende der Jury), Prof. Dr. Henning Kagermann (Präsident acatech-Akademie der Technikwissenschaft), Winfried Holz (Präsidiumsmitglied BITKOM und CEO Atos Deutschland), Prof. Dr.-Ing. Dr. Karlheinz Brandenburg (Mit-Erfinder MP3, Institutsleiter Fraunhofer IDMT),Thomas Sattelberger (Vorsitzender MINT Zukunft schaffen e.V.) und Prof. Barbara Schwarze (Vorsitzende Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.).

Am 15. September 2014 werden „Deutschlands digitale Köpfe“ feierlich in Berlin gekürt und erarbeiten im Rahmen der  GI-Tagung Die Zukunft der digitalen Gesellschaft Empfehlungen für Deutschlands digitale Zukunft.  Diese Empfehlungen werden der Bundesregierung auf der Abschlussveranstaltung des Wissenschaftsjahres Ende 2014 übergeben.

Alle digitalen Köpfe finden Sie unter: www.digital-ist.de/digitalekoepfe

Die Pressemappe zum Herunterladen (Zip-file).

Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der Informatik in all ihren Aspekten und Belangen. Gegründet im Jahr 1969 ist die GI mit ihren heute rund 20.000 Mitgliedern die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder der GI kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Lehre und Forschung.

Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Zahlreiche Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen das Jahr mit eigenen Aktivitäten. Das Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft fördert den Austausch zwischen Öffentlichkeit und Forschung zu den Herausforderungen und Chancen des digitalen Wandels. www.digital-ist.de

Pressekontakt:

Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2014
Wolfram Schroff
Litfaß-Platz 1 / 10178 Berlin
redaktionsbuero@digital-ist.de
+49(0)30/70 01 86-798

Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)
Alexander Rabe
Anna-Louisa-Karsch-Straße 2
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koepfe@gi.de
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