Zum Hauptinhalt springen
Pressemitteilung

Anstieg der Studierendenzahlen in der Informatik

Nach dem deutlichen Rückgang Anfang des Jahrzehnts und einer mehrjährigen Stagnation auf niedrigem Niveau steigen die Studienanfängerzahlen in der Informatik wieder. Dies hat heute das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Nach neuesten Erhebungen des Amtes haben im Wintersemester 2007/2008 30325 junge Leute ein Studium der Informatik aufgenommen. Nach dem Höhepunkt im Jahr 2000 mit rund 38.000 Studienanfänger/inne/n in der Informatik hatte die Zahl der Studienanfänger in der Informatik bis zum letzten Jahr auf 29.145 abgenommen.

Nach dem deutlichen Rückgang Anfang des Jahrzehnts und einer mehrjährigen Stagnation auf niedrigem Niveau steigen die Studienanfängerzahlen in der Informatik wieder. Dies hat heute das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Nach neuesten Erhebungen des Amtes haben im Wintersemester 2007/2008 rund 30.300 junge Leute ein Studium der Informatik aufgenommen. Nach dem Höhepunkt im Jahr 2000 mit rund 38.000 Studienanfänger/inne/n in der Informatik hatte die Zahl der Studienanfänger in der Informatik bis zum letzten Jahr auf 29.145 abgenommen.

"Wir begrüßen, dass endlich die Trendwende geschafft zu sein scheint", sagte GI-Präsident Matthias Jarke. "Gut ausgebildete Informatikerinnen und Informatiker haben hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt, und dies wird bei entsprechender Schwerpunktsetzung im Studium auch so bleiben", so Jarke. Darüber hinaus sei es für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands insbesondere in Schlüsselbranchen wie der Automobilindustrie und der Medizintechnik wichtig, ausreichend eigenen IT-Nachwuchs zu haben. Dies sei ein Schwerpunktthema des Informatikjahrs 2006 gewesen und auf dem IT-Gipfel Anfang dieser Woche in Hannover nochmals betont worden.

Als eine Möglichkeit, dem trotz diese leichten Erhöhung weiterhin bestehenden strukturellen Fachkräftemangel in der Informatik strategisch entgegenzutreten, fordert Jarke, bereits ab der Sekundarstufe 1 die informatische Grundbildung in der Schule zu verankern: "Die Gesellschaft für Informatik setzt sich seit langem dafür ein, bereits früh in der Schule mit dem Informatikunterricht zu beginnen, um Kinder und Jugendliche an diese Zukunftstechnologie heranzuführen, und unterstützt dies auch durch neue Wettbewerbe für diese Altersgruppe." Dies könne eine Möglichkeit sein, bereits Kinder für die Informatik zu begeistern, damit bei der späteren Studienauswahl auch das Fach Informatik präsent sei.

Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) wurde 1969 in Bonn mit dem Ziel gegründet, die Informatik zu fördern. Sie verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Die Mitglieder der GI kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Lehre und Forschung. Derzeit hat die GI rund 24.000 Mitglieder und ist damit die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum.

Bei Veröffentlichung Beleg erbeten. Vielen Dank!

12. Dezember 2007, Cornelia Winter, Tel. 0228/302-147 

Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)
Ahrstr. 45
53175 Bonn
Tel 0228/302-145 (Geschäftsstelle)
Fax 0228/302-167

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne unter Kontakt zur Verfügung.

Wenn Sie unsere Pressemeldungen regelmäßig erhalten möchten, tragen Sie sich bitte in den GI-Presseverteiler ein: E-Mail

Bitte geben Sie Ihren Namen und Redaktion an.